Ricardo Hellemann | Burgberg 25 | 9468 Sax | Tel.: +41 79 221 67 11
Leitung von Gruppen „Singende Krankenhäuser e.V.“
Singende Krankenhäuser e.V.
Der Verein engagiert sich seit Anfang 2009 international für die Verbreitung heilsamer und
gesundheitsfördernder Singangebote in Gesundheitseinrichtungen, insbesondere in Akut-,
Reha- und Tageskliniken der Körpermedizin und Psychosomatik, in Psychiatrien, Behinderten-
und Altersheimen, Praxen sowie in Kooperation mit Selbsthilfegruppen und anderen
Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. Unsere Vision ist ein Gesundheitswesen, in dem
den Menschen die heilsame Kraft des Singens erlebbar gemacht wird und von Patienten,
Behandlern und Vertretern des Gesundheitssystems als Ansatz für Krankheitsbewältigung und
Gesundheitsfürsorge anerkannt und eingesetzt wird. Mehr
Singen in Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser
Diese Gruppen können von psychoterapeutisch gebildeten Singleiter und
Nichtpsychoterapeuten geführt werden. Bei den Gruppen, die von Leiter ohne
psychoterapeutische Ausbildung geführt werden, liegt die Betonung auf der Förderung von
Gemeinschaft, Ressourcen, Selbstheilungskräften, positiven Erfahrungen mit Musik und
Gesang. Auch in diesen Gruppen passieren oft erstaunlich intensive Heilungsprozesse…
Singen in Altersheime
Wie wirkt gemeinsames singen auf alte Menschen?
Singen beeinflusst die Stimmung. Besinnliche Lieder können melancholisch bis wohlig-
angenehme Gefühle erzeugen und angespannte, nervöse Personen beruhigen. Die
Möglichkeit, sich durch Singen auszudrücken und Freude zu erleben, kann von manchen
Teilnehmer, nach Abbau der Hemmungen wunderbar genutzt werden. Das Singen in einer
Gruppe hat auch eine soziale Wirkung. Die Teilnehmer fühlen den Wunsch miteinander zu
sprechen, erzählen, sich erinnern. Bewegungslieder fördern die körperliche Bewegung und
können daher als Koordinations- und Konzentrationsübeungen eingesetzt werden. Häufiges
Singen verbessert ausserdem Atmung und Stimme.
Die Lebensaufgabe des hohen Lebensalters
Sehr alte Menschen, am Ende Ihres Lebens angekommen, haben die Hauptaufgabe der
Intergration und sich auf ihren Abschied vorzubereiten.
Die psychologische Aufgabe in dieser Lebensphase ist es, „lose Enden aneinander zu knüpfen“,
sich auf den Tod vorzubereiten, indem man mit dem Leben, das man geführt hat, ins Reine
kommt und Unerledigtes noch aufarbeitet. Naomi Feil nennt diese Lebensphase auch
„Verarbeiten oder Vegetieren“
Die Yoga philosophie lehrt, dass in der letzten Lebensphase sich der Mensch auf das „sich-
auflösen“ vorbereitet.
Mit der Methode der validierenden (wertschätzenden) Kommunikation können wir auch
Menschen mit Demenz dabei helfen, ihre Aufgabe der integration in dieser Lebensphase zu
bewältigen.
Neben den verbalen Techniken der validierenden Kommunikation kann hier auch der Musik
mit dem sensiblen Einsatz von individuell bedeutsamen Liedern sowie einfühlsamen spiegeln,
halten und gestalten von Klängen, Bewegungen und Stimmlauten eine grosse Bedeutung
zukommen.
Krankenhäuser
Der Mensch im Mittelpunkt…
Gesundheitseinrichtungen
Altersheime
Zertifizierter Singleiter